IWF-Studie bewertet Nutzen und Risiken von Zentralbank-Digitalwährungen

Der IWF hat 19 Zentralbanken im Nahen Osten und in Zentralasien befragt, um die möglichen Vor- und Nachteile von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) zu ermitteln.

Die Umfrage ergab, dass CBDCs zwar die finanzielle Inklusion erhöhen und die Kosten senken können, aber ihre Notwendigkeit zweifelhaft ist und andere Hindernisse eher beseitigt werden könnten.

Für eine erfolgreiche Einführung von CBDC sind eine starke digitale Infrastruktur, Lese- und Schreibkenntnisse, Identifikationssysteme sowie Vertrauen in Institutionen erforderlich.


Der IWF erklärt, dass das wahre Potenzial von CBDC von einem förderlichen Finanz-Ökosystem abhängen wird.

Gegenwärtig führt der IWF Untersuchungen zu CBDCs durch und berät dementsprechend Länder wie Saudi-Arabien, das bereits mit grenzüberschreitenden CBDC-Projekten begonnen hat.

Dennoch ist die Einführung von CBDCs kompliziert, da sie Gefahren in Bezug auf die Finanzstabilität, operationelle Herausforderungen und den voraussichtlichen Wettbewerb bei Bankeinlagen oder Krediten mit sich bringen.