Indischer Premierminister Narendra Modi hat Nirmala Sitharaman als Finanzministerin wiedereingesetzt. Sie bleibt entscheidend für die Gestaltung der Wirtschaftspolitik Indiens, einschließlich der Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen.
Nirmala Sitharaman als Finanzministerin wiedereingesetzt
Der indische Premierminister Narendra Modi hat Nirmala Sitharaman als Finanzministerin wiedereingesetzt und damit ihre Amtszeit fortgeführt, die 2019 begann. Sitharaman, die dieses Jahr ihr sechstes Budget vorgelegt hat, spielte eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Wirtschaftspolitik und Reformen Indiens.
Ein Hauptbedenken unter indischen Krypto-Investoren ist die Besteuerung. Seit der Einführung neuer Regeln im Jahr 2022 hat Indien eine pauschale Steuer von 30% auf Einkommen aus dem Verkauf oder der Übertragung von Kryptowährungen auferlegt. Dies umfasst Handel und Käufe. Darüber hinaus wird das Einkommen aus verdienten Kryptowährungen, wie Staking oder Airdrops, basierend auf ihrem Marktwert zum Zeitpunkt des Erhalts besteuert. Zusätzlich gibt es eine 1%ige Steuer an der Quelle (TDS) auf Transaktionen über ₹50.000 ($600). Diese TDS gilt für alle Krypto-Transaktionen und wird zum Zeitpunkt der Transaktion abgezogen.
Die indische Regierung hat bisher keinen regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen festgelegt, erkennt jedoch die potenziellen Risiken an, einschließlich ihrer Verwendung in illegalen Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Sitharaman hat wiederholt die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit bei der Regulierung von Krypto-Assets aufgrund ihrer grenzüberschreitenden Natur und technologischen Komplexität betont. Sie hat eine vorsichtige Haltung gegenüber Krypto-Assets beibehalten und betont, dass diese in Indien nicht als gesetzliches Zahlungsmittel angesehen werden können. Die Reserve Bank of India (RBI), die Zentralbank des Landes, hat ebenfalls Bedenken hinsichtlich der finanziellen Stabilitätsrisiken, die von Kryptowährungen ausgehen, geäußert.