Das Justizministerium ergreift Maßnahmen
Die Bundesregierung verfolgt weiterhin den mutmaßlichen Krypto-Betrüger und ehemaligen CEO von Celsius Network, Alex Mashinsky. Nachdem das Justizministerium ihn im Juli wegen sieben Straftaten angeklagt hatte, hat es nun versucht, sein Vermögen einzufrieren. Einem aktuellen Gerichtsbeschluss zufolge sollen Mashinskys zahlreiche Bankkonten eingefroren werden, wodurch jeglicher Geldfluss wirksam verhindert wird. Diese Bestellung umfasst Konten bei Goldman Sachs, Merrill Lynch, First Republic Securities, SoFi Bank und SoFi Securities. Darüber hinaus umfasst der Auftrag ein Grundstück in Texas, das Mashinsky und seiner Frau Kristine gemeinsam gehört. Die Maßnahmen des Justizministeriums deuten auf die zunehmenden Bemühungen hin, Mashinsky vor Gericht zu stellen.
Irreführende Anleger und riskante Handelspraktiken
Zusätzlich zu den Strafanzeigen wurden Mashinsky und Celsius Network von mehreren Aufsichtsbehörden mit rechtlichen Schritten konfrontiert. Bundesanwälte haben Mashinsky Betrug vorgeworfen und behauptet, er habe Anleger getäuscht und riskante Handelspraktiken betrieben. Die Securities and Exchange Commission, die Commodity Futures Trading Commission und die Federal Trade Commission haben ebenfalls Zivilklagen gegen Celsius Network eingereicht. Diese Aufsichtsbehörden behaupten, dass der Krypto-Kreditgeber seine Kunden ständig über die Sicherheit der Plattform belogen und nicht registrierte Wertpapiere verkauft habe. Dieses Vorgehen der Staatsanwälte und Aufsichtsbehörden verdeutlicht die Schwere der Anschuldigungen gegen Mashinsky und das Ausmaß seines mutmaßlichen Fehlverhaltens.
Die schwierige Reise des Celsius-Netzwerks
Die Probleme von Celsius Network begannen letztes Jahr, als das Unternehmen als eines von vielen Kryptowährungsunternehmen zusammenbrach. Nur einen Monat nach diesen finanziellen Schwierigkeiten meldete Celsius Network Insolvenz an. Dokumente im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren zeigten, dass die Verbindlichkeiten des Unternehmens seine Vermögenswerte um unglaubliche 1,2 Milliarden US-Dollar überstiegen. Bundesermittler behaupten, Mashinsky habe den Investoren zwar die Sicherheit der Plattform versichert, aber etwas anderes gewusst. Sie behaupten, er habe Kunden betrogen und dabei 42 Millionen Dollar verdient. Der Fall gegen Mashinsky und die vom Justizministerium und den Aufsichtsbehörden ergriffenen Maßnahmen zeigen den Ernst der Lage und die entschlossenen Bemühungen, ihn zur Rechenschaft zu ziehen.